Samstag, 31. Januar 2015

Rezension - Das Parfum

Das Parfum 


Titel: Das Parfum - Die Geschichte eines Mörders

Autor: Patrick Süskind

Genre: Horrorliteratur

Seitenzahl: 320 Seiten

Erscheinungsdatum: 1994

Preis: 10,90 € (Hier kaufen)







Inhalt

Von Jean-Baptiste Grenouille, dem finsteren Helden, sei nur verraten, daß er 1738 in Paris, in einer stinkigen Fischbude, geboren wird.
Die Ammen, denen das Kerlchen an die Brust gelegt wird, halten es nur ein paar Tage mit ihm aus:
Er sei zu gierig, außerdem vom Teufel besessen, wofür es untrügliche Indizien gebe: den fehlenden Duft, den unverwechselbaren Geruch, den Säuglinge auszuströmen pflegen.
Textquelle Diogenes Verlag 

Schreibstil

Patrick Süßkind schafft es äußerst präzisise, die Gerüche für den Leser greifbar zu machen. Beim Lesen bekommt man dadurch eine Vorstellung von den Gerüchen, die Süßkind beschreibt.
Auch sonst ist der Schreibstil eigentlich sehr angenehm, interessant, lässt sich flüssig lesen und auch gut verstehen.
" Dieser Geruch hatte Frische [...], und er hatte zugleich Wärme [...], Dieser Geruch war eine Mischung, aus beidem, aus Flüchtigem und Schwerem, keine Mischung davon, eine Einheit, und dazu gering und schwach und dennoch solid und tragend, wie ein Stück dünner schillernder Seide... und auch wieder nicht wie Seide, sondern wie honigsüße Milch, in der sich Biskuit löst - was ja nun beim besten Willen nicht zusammenging: Milch und Seide! Unbegreiflich dieser Duft, unbeschreiblich, in keiner Weise einzuordnen, es durfte ihn eigentlich gar nicht geben."
 Außergewöhnlich fand ich an Süskinds Schreibweise, dass er manchmal ganze Seiten voll geschrieben hat mit der Beschreibung von Gerüchen. Gleich zu Beginn geht es über eine Seite um den Gestank in Paris, dabei werden viele Gestänke aufgelistet.
Das Parfum ist ja außerdem "Die Geschichte einesMörders". Aber im Gegensatz zu den Gerüchen, werden diese nur sehr kurz, knapp und Gefühlslos beschrieben. Was mich erst überrascht hat, aber eigentlich ja genau zu Grenouille passt!

Charaktere

Der Protagonist des Romans ist Jean-Baptiste Grenouille, der aber kein typische Protagonist ist wie ich sie so kannte. Irgendwie hat man auch zwischendurch auch gar nicht das Gefühl das Grenouille ein richtiger Mensch ist, denn so benimmt es sich wirklich nicht. Dennoch schafft Süskind es, dass man sich irgendwie doch gut in Grenouille hineinversetzten kann und ihn teilweiße sogar auch versteht und mag und mit dem man Mitleid hat.
"Der Schrei nach seiner Geburt, der Schrei unter dem Schlachttisch hervor, mit dem er sich in Erinnerung und seine Mutter aufs Schafott gebracht hatte, war kein instinktiver Schrei nach Mitleid und Liebe gewesen. Es war ein wohlerwogener, fast möchte man sagen ein reiflich erwogener Schrei gewesen, mit dem sich das Neugeborene gegen die Liebe und dennoch für das Leben entschieden hatte."
Denn irgendwie hat man dann doch mit Grenouille mitgefiebert, vorallem gegen Ende des Romans. Und das obwohl er so selbstgerecht, narzistisch und wie der Titel schon sagt ein Mörder ist!
Nebencharaktere gibt es relativ wenige. Diese treten auch fast immer nacheinander und nicht zeitgleich auf. Grenouille reist viel innerhalb der Erzählung und zu jedem neuen Ort gibt es dann meistens noch einen wichten Nebencharakter. Diese sind auch ganz gut gelungen, treten aber nicht zu sehr in den Fokus. Teilweise werden auch ein paar Kapitel aus der Sicht von einer dieser Nebenpersonen geschrieben. Dort ist besonders spannend zu sehen, wie Grenouille für andere Menschen wirkt, denn man kennt ihn ja nur aus seiner Sicht.

sonstiges

Zu dem Buch von Süskind gibt es auch eine Verfilmung (2006) von Tom Tykwer. Bisher habe ich von dem Film leider nur ein paar ausschnitte gesehen, kann also nicht wirklich sagen ob er gut ist.

Fazit

Ich musste dieses Buch für die Schule lesen und ich muss sagen es ist glaube das erste Buch, dass ich gerne für die Schule gelesen habe. Einfach so hätte ich es wahrscheinlich auch nie gelesen, weil es nicht so mein Genre ist, aber so muss ich sagen hat es mir dann doch ganz gut gefallen.
Dennoch finde ich hat das Buch einige Längen und vorallem im Zweiten Teil wurde mir Stellenweiße etwas Langweilig. Aber dann zum Dritten Teil nimmt die Geschichte fahrt auf und ich habe das Ende in einem Stück gelesen! Irgendwie fiebert man dann doch mit.
Grenouille war für mich ein außergewöhnlicher Protagonist und ich kam erstaunlich gut mit ihm zurecht obwohl er eigenltich ja eine "schlechte" Person ist. Was ich persönlich ganz gut fande ist, dass die Morde nicht so detailiert beschrieben wurden. Für Krimifans ist das wahrscheinlich schlecht, aber ich fand es so ganz gut.

Das Buch ist nicht für jeden was, aber dennoch ganz okay und auch spannend. Man muss sich halt klar darüber sein, dass es ein Klassiker und kein Jungendbuch oder ähnliches ist.
Ich gebe dem Buch 3 Sterne was keinenfalls heißen soll, dass ich es schlecht fand, aber ich fand es halt auch nicht wirklich überragend und würde es auch kein zweites mal lesen wollen.



Donnerstag, 8. Januar 2015

Rezension - Die fünfte Welle



Titel: Die fünfte Welle

Autor: Rick Yancey

Originaltitel: The Fifth Wave Vol. 1

Genre: Science Fiction / Dystopie

weiteres: Dies ist der 1. Teil einer Reihe

Seitenzahl: 480 Seiten

Erscheinungsdatum: April 2014

Preis: 16,99 € (Hier kaufen




Inhalt  

Die erste Welle brachte Dunkelheit. Die zweite Zerstörung. Die dritte ein tödliches Virus. nach der vierten Welle gibt es nur noch eine Regel fürs Überleben: Traue niemandem! Das hat auch Cassie lernen müssen, denn seit der Ankunft der Anderen hat sie fast alles verloren: Ihre Freunde und ihre Familie sind tot, ihren kleinen Bruder haben sie mitgenommen. Das Wenige, was sie noch besitzt, passt in einen Rucksack. Und dann begegnet sie Evan Walker. Er rettet sie, nachdem sie auf der Flucht vor den Anderen angeschossen wurde. Eigentlich weiß sie, dass sie ihm nicht vertrauen sollte. Doch sie geht das Risiko ein und findet schon bald heraus, welche Grausamkeit die fünfte Welle für sie bereithält ...
Bild und Textquelle Goldmann Verlag

Schreibstil

Ich muss sagen, am Anfang hatte ich so meine Probleme mit dem Schreibstil und auch damit in die Geschichte reinzukommen. Zu beginn war gab es viele Zeitsprünge in der Erzählung, was ein bisschen anstregend beim Lesen war. Aber ich habe mich an den Schreibstil von Rick Yancey gewöhnt und hatte dann später auch keine Probleme mehr damit. Die Handlung nimmt dann auch an fahrt auf als Cassie auf Evan Walker trifft. Im Endeffekt muss ich sagen gefällt mir der Schreibstil doch ganz gut, der Autor schafft es einen zu verunsicher, sodass man nicht mehr weiß wer gut und wer böse ist. Außerdem gibt es einige Wendungen in der Geschichte, die ich so nicht erwartet hatte und mich positiv überrascht haben.

Charaktere 

Es gibt drei Protagonisten, aus deren Sicht geschrieben wird. Cassie, die Hauptprotagonistin; Zombi, ein junger Soldat und ein Silencer.
Das schöne daran ist, dass man richtige unterschiede zwischen Personen bemerkt. Ein Nachteil der wechselnden Perspektive war, dass man sich nicht 100% in eine der Personen reinversetzen konnte, aber so hat man eben mehr spannende Handlungsstränge.
Vor allem Cassie, gefällt mir sehr gut. Sie handelt auch sehr realistisch, es ist die richtige Mischung aus Mut und der Verzweiflung, dass sie der letzte Mensch auf der Erde ist.
Sehr spannend fand ich auch die Passagen aus der Sicht des Silencers (Alien). Den die sind hier erfrischend anders als man es aus anderen Büchern kennt und es ist spannend auch die Gedankengänge eines Aliens zu lesen.

sonstiges

Die Wellen (Angriffe) der Aliens sind meiner Meinung nach sehr realistisch und logisch für einen Angriff von Außerirdischen. Denn genau so kann man die Menschheit dezimieren ohne wirklich viel dafür zu tun.
Was ich damit sagen will: Wenn es jemals zu einem Angriff von Aliens kommen wird, könnte ich mir vorstellen das es so wie in diesem Buch abläuft!

Fazit

Letztendlich muss ich sagen hat mich dieses Buch, trotz meiner Anfänglichen Probleme, überzeugt!
Denn ich finde, Rick Yancey hat sich eine realistische und spannende Geschichte ausgedacht, bei der man nie genau weiß wer der Gute und wer der Böse ist.
Ein großer Pluspunkt, war für mich, dass die Aliens keine gruseligen grünen dinger sind!
Ich bin sehr gespannt wie diese Geschichte weitergehen wird und freue mich auf Band 2.



Dienstag, 6. Januar 2015

Rezension - Hüter der Erinnerung

Titel: Hüter der Erinnerung

Autor: Lois Lowry

Originaltitel: The Giver 

Genre: Jugendbuch & Dystopie

Seitenzahl: 256 Seiten (ebook)

Erscheinungsdatum: 1. Auflage, Dezember 2010

Preis: 4,99 € (Hier kaufen)




Inhalt

Jonas lebt in einer Welt ohne Not, Schmerz und Risiko. Alles ist perfekt organisiert, niemand muss sich über irgendetwas Sorgen machen, sogar die Berufe werden zugeteilt. Als Jonas Nachfolger des »Hüters der Erinnerung« werden soll, beginnt er eine Ausbildung beim alten Hüter. Und hier erfährt er, welch hohen Preis sie alle für dieses scheinbar problemlose Leben zu zahlen haben. Jonas' Bild von der Gesellschaft, in der er lebt, bekommt immer mehr Risse, bis ihm klar wird, dass er seinen kleinen Pflegebruder Gabriel diesem unmenschlichen System keinesfalls ausliefern möchte.
Es bleibt ihm nur die Flucht - ein lebensgefährliches Unterfangen ...
Bild und Textquelle dtv Verlag


Schreibstil

Der Schreibstil der Autorin ist relativ einfach und leicht zu verstehen. Störend finde ich an ihrem Schreibstil, dass es immer einen abrupten Wechsel zur nächsten Szene gibt. Das macht die Geschichte sehr abgehackt und nicht so flüssig zum lesen.
Einer meiner größten Kritikpunkte ist das abrupte Ende des Buches. Es ist sehr offen und irgendwie erwartet man als Leser das noch irgendetwas weiter passiert.

Charaktere

Das Buch ist nicht sehr lang und dementsprechend lernt man die Charaktere auch nicht so gut kennen. Dennoch ist vor allem die Persönlichkeit des Gebers sehr interessant. Aber auch hier gewinnt der Charakter keine allzu große tiefe. Auch Jonas lernt man teilweise nur Oberflächlich kennen..
Es gibt auch ein paar Nebenfiguren, die jedoch nicht so häufig vorkommen, was eigentlich sehr schade ist. Generell ist der Fokus auf den Geber und Jonas gerichtet und man liest relativ wenig über die anderen Personen.

sonstiges 

Die Thematik des Buches ist eigentlich recht spannend. Eine Welt ohne Gefühle, Emotionen und Farben. Für uns sehr schwer zu verstehen, weil wir heutzutage so viel davon erleben. Diese Welt ohne echte Emotionen wird auch sehr realistisch von der Autorin beschrieben. Jonas innerer Wandel wird sehr realistisch dargestellt. Denn er erkennt, dass die Gesellschaft in der er lebt nicht nur gute Seiten hat und beginnt sich selbstständig eine Meinung zu bilden.

Fazit 

Um ehrlich zu sein bin ich über das Buch geteilter Meinung..
Einerseits ist die Thematik des Buches spannend, aber ich persönlich finde man hätte dazu mehr rausholen können. Die Geschichte wird sehr geradlinig erzählt ohne viele Nebenhandlungen, sodass man sich als Leser nicht ganz auf die Welt und die Charaktere des Buches einlassen kann.
Gerade auch das Ende lässt den Leser irgendwie unzufrieden zurück. Die Idee des Buches ist gut und interessant, aber mit der Umsetzung war ich als Leser unzufrieden..



Bewertung für das Genre Kinderbuch: 
Wie schon gesagt, bin ich geteilter Meinung über dieses Buch. Deswegen gibt es bei mir auch zwei Wertungen für dieses Buch.
Denn mir hat das Buch zwar nicht so gefallen, aber ich wollte bei der Bewertung auch die Zielgruppe des Buches mit berücksichtigen. Denn als Kinderbuch lässt es sich denke ich ganz schön lesen. Die Sprache ist einfach und die Geschichte wird geradlinig erzählt, sodass auch jüngere das Buch gut lesen und verstehen können. Dennoch bleibt auch hier der Kritikpunkt, dass mir das Ende nicht gefallen hat, auch wenn ich jünger wäre würde mich das stören..

Montag, 5. Januar 2015

Neuzugänge #1

Ein paar Englischsprachige Bücher, die ich in Schottland gekauft habe!

 

 

 

The Scorch Trails - James Dashner

 

Solving the Maze was supposed to be the end. No more puzzles. And no more running. Thomas was sure that escape from the maze meant he would get his life back. But no one knew what sort of life they were going back to...
Burned and baked, the earth is a wasteland, its people driven mad by an infection known as the Flare.
Instead of freedom, Thomas must face another trial. He must cross the Scorch to once again save himself and his friends...

 

The Death Cure - James Dashner

 

The trails are over. WICKED is planning to restore the survivors' memories and complete the final cure for the Flare.
But Thomas has already remembered more than they think. And he knows WICKED can't be trusted.
The time for lies is over. But the truth is more dangerous than Thomas could ever imagine. Will anyone survive the Death Cure?


Ich bin so auf das Ende dieser Triologie gespannt! Der erste Teil war echt mega spannend, hoffe es geht so weiter

 

 If I Stay - Gayle Forman


'Just listen,' Adam says with a voice that sounds like shrapnel.' I open my eyes wide now. I sit up as much as I can. And I listen.
'Stay,' he says.
Everybody has to make choices.
Some might break you.
For seventeen-year-old Mia, surrounded by a wonderful family, friends and a gorgeous boyfriend decisions might seem tough, but they're all about a future full of music and love, a future that's brimming with hope.
But life can change in an instant.
A cold February morning . . . a snowy road . . . and suddenly all of Mia's choices are gone. Except one.
As alone as she'll ever be, Mia must make the most difficult choice of all.


Als ich den Trailer zum Film gesehen hab, musste ich mir dieses Buch einfach kaufen!




Was sagt ihr zu den Büchern, habt ihr eins davon schon gelesen?
und 
Lest ihr lieber Bücher auf Deutsch oder lest ihr auch mal gerne auf Englisch?


Freitag, 2. Januar 2015

Rezension - Lichtgefährten (Zusammenkunft)


Titel: Lichtgefährten - Zusammenkunft

 Autor: Patricia Vonier

Genre: Fantasy (Zeitgenössischer Fantasy-Roman)

weiteres: Dies ist der 1. Teil einer Reihe

Seitenzahl: 400 Seiten

Erscheinungsdatum: November 2014

Preis: 0,99 (Hier kaufen)
















Inhalt

Sara fühlt sich so seltsam wie nie zuvor, nachdem sie mit dem geheimnisvollen König Kimaldor in der Dunkelheit zusammengestoßen war. Ein König, der in der heutigen Zeit noch von einem
Ritterorden beschützt wird? Und was war das für ein gleißend helles Licht? Halluzinationen? 
Vielleicht ist es doch besser, sich von den beiden Rittern zu einem Arzt bringen zu lassen. Der junge Knappe Marc ist sehr freundlich zu Sara. Doch Heermeister Nimroel lässt ihr das Blut in den Adern gefrieren. Feindselig blickt der blonde Ritter sie mit seinen eisblauen Augen an. Fast so, als würde er sie persönlich hassen.
Im Schloss angekommen fühlt sich Sara zu König Kimaldor stark hingezogen, obwohl sie doch eigentlich ihren Mann Eric liebt. Irgendetwas geht hier nicht mit rechten Dingen zu. Ist der mysteriöse König Kimaldor überhaupt ein normaler Mensch? Und welches Geheimnis verbirgt Heermeister Nimroel, der ohne ein Wort in den Wald verschwunden ist? Als Sara dann auch in ihrem Zuhause von unheilvollen Visionen geplagt wird, ist ihr eines völlig klar: Ihr Leben wird niemals mehr so sein, wie es war …
Bild und Textquelle Patricia Vonier

Schreibstil

Patricia Vonier beschreibt sehr schön die Umgebung und vorallem die Gebäude und Gemälde, ohne dabei zusehr auszuschweifen und den Leser zu Langweilen. Der Schreibstil lässt einen einfach in das Geschehen abtauchen und nachdem ersten drittel des Buches fliegen die Seiten nur so. Ohne allzuviel Action wird trotzdem eine Spannende Geschichte erzählt in der man vorallem die einzelnen Charaktere gut kennenlernt.

Charaktere

Wie auf dem Cover schon zu sehen ist, gibt es eigentlich drei Hauptpersonen. Die Protagonistin Sara, den König Kimaldor (Kim) und den Heermeister Nimroel. Vorallem Nimroel ist eine sehr spannende Persönlichkeit und viele Geheimnisse und Seiten von ihm, die es zu entdecken gibt.
Mit Sara hatte ich allerdings so meine Probleme. Einerseits mochte ich ihre Mitfühlende Art, aber irgendwie hat sie mir dann doch ein bisschen zu sehr geweint. Ihre Gefühlslage hat sich für meinen Geschmak einfach immer zu schnell und rapide verändert.
Was jedoch sehr schön war, ist das die Autorin sich auch sehr viel Mühe mit den Nebencharakteren gegeben hat. Diese erfüllen nicht einfach nur irgendeinen Zweck, sondern sind richtige Persönlichkeiten!

sonstiges

Ein weiterer Kritikpunkt den ich für mich beim Lesen gefunden habe, ist die Zeitgestaltung des Buches. 
Mehr als 2/3 des Buches spielen sich innerhalb von zwei bis drei Tagen ab. In dieser Zeit kommen sich die Personen so nahe, dass es für mich schwer nachzuvollziehen war. 

Fazit 

Ich finde dieses Buch ist ein sehr gelungener Auftakt einer Fantasy Reihe. Es gab ein paar Sachen die mich gestört haben, wie der Charakter von Sara und der abrupte Gefühlswechsel. Auch die Zeitgestaltung hat mich ein wenig gestört. Insgesamt gab es im kopletten Buch wenig Action, es ging mehr darum die Charaktere kennzulernen. Ich denke mal das es in den nächsten Bänden der Reihe dann auch mehr Action geben wird.
Trotz der paar Dinge die mich gestört haben, habe ich das Buch gerne gelesen und konnte dann auch irgendwann nicht mehr aufhören zu lesen, da es dann doch recht spannend wurde.


Donnerstag, 1. Januar 2015

Rezension - Das Land der verlorenen Träume

Caragh  O'Brien - Das Land der verlorenen Träume 
Titel: Das Land der verlorenen Träume 

Autor: Caragh O'Brien

Originaltitel: Prized

Genre: Dystopie

weiteres: Dies ist der 2. Teil einer Reihe

Seitenanzahl: 464 Seiten

Erscheinungstermin: 20. Februar 2012  

 



Inhalt

Gaia und ihre Schwester Maya, die gerademal ein paar Tage alt ist, sind im Ödland. Am Ende ihrer Kräfte werden sie von Chardo Peter gefunden und nach Sylum gebracht. Dort wird ihr die Schwester weggenommen und sie selbst wird dazu gezwungen sich regeln zu beugen, die sie selbst nicht für richtig hält.
In Sylum haben die Frauen das sagen, Männer haben überhaupt kein Stimmrecht und dürfen noch nicht einmal eine Frau auch nur berühren, wenn sie nicht verheiratet sind. Außerdem werden in Sylum immer weniger Mädchen geboren, was irgendwann dazu führen wird, dass die Menschen dort aussterben. Als sie sich langsam mit ihrem Leben dort arrangiert erfährt sie, dass Leon auch in Sylum ist und im Gefängnis ist.
Gaia muss steht im laufe der Erzählung vor der Frage ob sie ihren Prinzipien treu bleiben soll oder ob sie sich dem Oberhaupt, Lady Olivia, beugen soll. Denn Sylum ist nicht viel besser als die Enklave..


Caragh O'Brien hat in diesem zweiten Band der Reihe, auch wieder sehr schön Spannung aufgebaut ohne dabei irgendwelche Action-Elemente zu benutzen. Gerade das Geheimnis um die Schwindende Anzahl der Mädchen und die Tatsache das niemand Syrum verlassen kann, ohne an der sogenannten Schwellenkrankheit zu sterben, macht die Geschichte Spannend.
Die Charakter die O'Brian in diesem Band neu einführt sind auch sehr realistisch dargestellt und die bekannten Charaktere, Gaia und Leon, bekommen eine neue tiefe.
Charaktere wie die Matrarch und auch Norris haben ihre ganz eigene Persöhnlichkeit und auch die Nebencharaktere sind so beschrieben, dass man ihre Einstellungen und Handlungen gut nachvollziehen kann.

Auch in diesem Band gibt es wieder eine Liebesgeschichte, wenn auch nicht mehr so schön dezent und vorsichtig wie in Band 1. Ein bisschen übertrieben ist meiner Meinung nach das Liebeviereck, (wobei es für mich doch mehr ein dreieck war :D) aber dennoch nicht zu überzogen. Es ist ja auch irgendwie verständlich wie es dazu kommt, immerhin gibt es in Sylum nicht allzu viele Mädchen.
Mit dieser Situation ist Gaia auch sichtlich überfordert, denn sie ist es ja nicht gewohnt das Männer sich nach ihr umdrehen. Außerdem darf man nicht vergessen, dass Gaia erst 16 Jahre alt ist.

Letztendlich hatte ich zwar zwischendurch kurz daran gezweifelt für wen sie sich entscheiden würde, es war aber dann zum Ende doch relativ offensichtlich. Vielleicht liegt das aber auch nur an mir :D

Gaia als Protagonistin gefällt mir auch sehr gut. Trotz ihres alter hat sie schon einen starken Charakter und ihre eigenen Werte und Überzeugungen. Sie wird aber auch nicht zu erwachsen dargestellt, was mir sehr gut gefällt. Sie vermisst ihre Eltern sehr und trifft auch manche falsche Entscheidung, was sie irgendwie mehr menschlich macht.

Fazit

Der zweite Band ist meiner Meinung nach noch einen ticken spannender als der erste Band. Was mir nicht soo gut gefällt ist, dass Liebesviereck, die dezente Liebesgeschichte in Band 1 gefällt mir da besser. Aber letztendlich kommt es ja auch da zu einem guten Schluss. Sehr gut gefällt mir die Thematik und die Zukunftsvorstellung der Triolgie. Auch die Orte der Handlung sind sehr gut durchdacht.
Alles in allem ein Roman, der mich Nachts wach gehalten hat und mich von manch anderen dingen abgehalten hat. Man möchte gemeinsam mit Gaia und Co. hinter die ganzen Geheimnisse um Syrum kommen und ich konnte nicht aufhören zu lesen!