Donnerstag, 1. Januar 2015

Rezension - Das Land der verlorenen Träume

Caragh  O'Brien - Das Land der verlorenen Träume 
Titel: Das Land der verlorenen Träume 

Autor: Caragh O'Brien

Originaltitel: Prized

Genre: Dystopie

weiteres: Dies ist der 2. Teil einer Reihe

Seitenanzahl: 464 Seiten

Erscheinungstermin: 20. Februar 2012  

 



Inhalt

Gaia und ihre Schwester Maya, die gerademal ein paar Tage alt ist, sind im Ödland. Am Ende ihrer Kräfte werden sie von Chardo Peter gefunden und nach Sylum gebracht. Dort wird ihr die Schwester weggenommen und sie selbst wird dazu gezwungen sich regeln zu beugen, die sie selbst nicht für richtig hält.
In Sylum haben die Frauen das sagen, Männer haben überhaupt kein Stimmrecht und dürfen noch nicht einmal eine Frau auch nur berühren, wenn sie nicht verheiratet sind. Außerdem werden in Sylum immer weniger Mädchen geboren, was irgendwann dazu führen wird, dass die Menschen dort aussterben. Als sie sich langsam mit ihrem Leben dort arrangiert erfährt sie, dass Leon auch in Sylum ist und im Gefängnis ist.
Gaia muss steht im laufe der Erzählung vor der Frage ob sie ihren Prinzipien treu bleiben soll oder ob sie sich dem Oberhaupt, Lady Olivia, beugen soll. Denn Sylum ist nicht viel besser als die Enklave..


Caragh O'Brien hat in diesem zweiten Band der Reihe, auch wieder sehr schön Spannung aufgebaut ohne dabei irgendwelche Action-Elemente zu benutzen. Gerade das Geheimnis um die Schwindende Anzahl der Mädchen und die Tatsache das niemand Syrum verlassen kann, ohne an der sogenannten Schwellenkrankheit zu sterben, macht die Geschichte Spannend.
Die Charakter die O'Brian in diesem Band neu einführt sind auch sehr realistisch dargestellt und die bekannten Charaktere, Gaia und Leon, bekommen eine neue tiefe.
Charaktere wie die Matrarch und auch Norris haben ihre ganz eigene Persöhnlichkeit und auch die Nebencharaktere sind so beschrieben, dass man ihre Einstellungen und Handlungen gut nachvollziehen kann.

Auch in diesem Band gibt es wieder eine Liebesgeschichte, wenn auch nicht mehr so schön dezent und vorsichtig wie in Band 1. Ein bisschen übertrieben ist meiner Meinung nach das Liebeviereck, (wobei es für mich doch mehr ein dreieck war :D) aber dennoch nicht zu überzogen. Es ist ja auch irgendwie verständlich wie es dazu kommt, immerhin gibt es in Sylum nicht allzu viele Mädchen.
Mit dieser Situation ist Gaia auch sichtlich überfordert, denn sie ist es ja nicht gewohnt das Männer sich nach ihr umdrehen. Außerdem darf man nicht vergessen, dass Gaia erst 16 Jahre alt ist.

Letztendlich hatte ich zwar zwischendurch kurz daran gezweifelt für wen sie sich entscheiden würde, es war aber dann zum Ende doch relativ offensichtlich. Vielleicht liegt das aber auch nur an mir :D

Gaia als Protagonistin gefällt mir auch sehr gut. Trotz ihres alter hat sie schon einen starken Charakter und ihre eigenen Werte und Überzeugungen. Sie wird aber auch nicht zu erwachsen dargestellt, was mir sehr gut gefällt. Sie vermisst ihre Eltern sehr und trifft auch manche falsche Entscheidung, was sie irgendwie mehr menschlich macht.

Fazit

Der zweite Band ist meiner Meinung nach noch einen ticken spannender als der erste Band. Was mir nicht soo gut gefällt ist, dass Liebesviereck, die dezente Liebesgeschichte in Band 1 gefällt mir da besser. Aber letztendlich kommt es ja auch da zu einem guten Schluss. Sehr gut gefällt mir die Thematik und die Zukunftsvorstellung der Triolgie. Auch die Orte der Handlung sind sehr gut durchdacht.
Alles in allem ein Roman, der mich Nachts wach gehalten hat und mich von manch anderen dingen abgehalten hat. Man möchte gemeinsam mit Gaia und Co. hinter die ganzen Geheimnisse um Syrum kommen und ich konnte nicht aufhören zu lesen!



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